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„Straße zur Hölle“

Bericht über die Schlacht an der Straße Nr. 9 in Laos 1971

Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1974
Klappentext der 1. Auflage 1974:

In enger Waffenbrüderschaft mit der Südvietnamesischen Befreiungsfront schlugen die Streitkräfte der Pathet Lao den entlang der strategischen Straße Nr. 9 eingedrungenen Gegner vernichtend. Es war einer der bedeutendsten Siege der Befreiungskräfte seit 1945, und die Invasoren konnten sich von dieser Niederlage nie wieder völlig erholen. Wenn eine der einflußreichsten amerikanischen Zeitungen danach feststellte: "Die zentrale These, wonach asiatische Bodentruppen, von amerikanischer Luftübermacht unterstützt, plus Beweglichkeit durch die Hubschrauber, den kommunistischen Truppen eine Niederlage beibringen können, ist geborsten", so war das nur noch das formelle Eingeständnis der längst offenkundig gewordenen Ohnmacht der USA und ihrer Saigoner Mitläufer gegenüber der vereinten Kraft der Befreiungsbewegungen Indochinas.
43 Tage und Nächte dauerte die Schlacht an der Straße Nr. 9 in Laos im Frühjahr 1971, die in diesem Buch beschrieben wird. Saigoner Panzerkolonnen fallen in Laos ein, Luftlandetruppen, Artillerie und Rangereinheiten werden auf strategisch wichtigen Höhen abgesetzt. Mit der Vorstellung von einem unbeschwerten "Ritt durch die Berge" brechen sie auf. Einen Monat später sind sie zermürbt, demoralisiert, geschlagen. Aus Eroberern sind Gejagte geworden, die nichts mehr retten wollen als ihre eigene Haut...
Das Unternehmen "Lam Son 719", wie die Codebezeichnung für den Einfall in Laos lautete, nimmt in der Geschichte des Indochinakrieges einen besonderen Platz ein. Der Versuch, von Südvietnam aus quer durch Südlaos zum Mekong vorzustoßen, mißlang auf spektakuläre Weise, und selbst die geschicktesten Manöver, den Mißerfolg zu vertuschen, blieben erfolglos.


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Kapitel-Übersicht (Kapitel im Buch nicht nummeriert):
1. Rätsel im Norden

 

2. Die Straße Nr. 9  
3. Unterbrechung des Geschäfts
HIER
4. Geheimwaffe "Daisy Cutter"
WERDEN
5. Westwärts
NOCH
6. Inseln im grünen Meer
7. Der unsichtbare Ring
GESUCHT!!!
8. Kleiner Grenzverkehr  
9. Die springenden Frösche  
10. Hölle Ban Dong  
11. Nachbemerkung s.u.
Anhang

Zahlen, Daten und Verluste der Schlacht


Nachbemerkung:
ZITAT

Am 25. März 1971 gaben die US-Truppen unter dem Ansturm der Befreiungsstreitkräfte, der dem Scheitern der Operation »Lam Son 719« folgte, zunächst den Stützpunkt Lang Vey, unweit der laotischen Grenze, auf.
Am 6. April 1971 mußte schließlich auch die Basis Khe Sanh, das logistische Zentrum für die Laosoperation, unter den Schlägen der Nationalen Befreiungsfront Südvietnams endgültig aufgegeben werden.


Sonderveröffentlichung:
Buchcover Rückseite --- Klicken Sie aufs Bild, um die Vorderseite zu sehen.

Einige Jahre nach Veröffentlichung der Dokumentation "Straße zur Hölle" folgte ein Heft in der "Tatsachen"-Reihe. Dieses Heft, "Springende Frösche" enthält einen Auszug aus den letzten beiden Kapiteln des Buches ("Die springenden Frösche" und "Hölle Ban Dong"), in denen der Sieg der laotischen über die US-amerikanische Armee in der Schlacht um die Straße Nr. 5 in Laos geschildert wird.

Kapitelübersicht: Vorwort (unbetitelt) - Springende Frösche - Nachbemerkung



Tatsachen - Heft 191
Militärverlag der DDR, Berlin 1977 (1. - 70. Tausend)

Heft, 64 S., 16.5 cm
Fotos und Karte: Privatarchiv Harry Thürk
Auszug aus: Harry Thürk, Straße zur Hölle

Lektor: Dr. Gertraud Golme
Umschlaggestaltung: Erhard Schreier
Korrektor: Dietlinde Woitschig · Hersteller: Michael Haase
Gesamtherstellung: Druckerei Neues Deutschland, Berlin
Lizenz-Nr. 5, LSV: 0239

Ausgaben:
Ganzleinen (schwarz/leinen) mit SU, 260 S., 19.4 cm


1. Auflage 1974: 1. - 20. Tausend, Hersteller: Dieter Kahnert
2. Auflage 1976: 21. - 35. Tausend, Hersteller: Hannelore Lorenz
BILDNACHWEIS: Privatarchiv Harry Thürk (29), Zentralbild (8)
KARTEN: Privatarchiv Harry Thürk (3), nach "horizont" 6/1971, S.12 (1)

Lektor: Gertraud Hartmann
Schutzumschlag und Einband: Wolfgang Ritter
Typografie: Günter Molinski
Vorauskorrektor: Ilse Fähndrich
Korrektor: Eva Plake
Gesamtherstellung: Offizin Andersen Nexö, Leipzig
Bestellnummer: 7455926, LSV: 0239, Lizenz-Nr. 5


3. Auflage 1984:
Bildnachweis: Privatarchiv Harry Thürk (29), Zentralbild (8)
Karten: Privatarchiv Harry Thürk (3), nach "horizont" 6/1971, S.12 (1)

Gesamtherstellung: Offizin Andersen Nexö, Graphischer Großbetrieb, Leipzig
Lektor: Dr. Gertraud Golme
Schutzumschlag und Einband: Wolfgang Ritter
Typograf: Günter Molinski
Bestellnummer: 7455926, LSV: 0239, Lizenz-Nr. 5


(aus der Reihe "Ereignisse - Tatsachen - Zusammenhänge")