„April - April!“

Der 1927 geborene Harry Thürk begann seine Laufbahn als Bildreporter in Weimar. 1957 erregte er mit seinem Roman "Die Stunde der toten Augen" Aufsehen, aber auch "offizielle" Kritik. Aus seiner Feder stammen zahlreiche Bücher mit Rekordauflagen, von denen viele, vor allem den letzten Jahren, ihren Schauplatz im Fernen Osten hatten. Die meisten wurden verfilmt - Er gehörte zu den meistgelesenen Autoren in der DDR.
Die Frage nach dem Motiv für "April - April!" beantwortete er mit dem Hinweis, daß die meisten Schriftsteller ständig Tagesnotizen zu Papier bringen. Angesichts der Turbulenz unserer Zeitläufte sei das noch notwendiger als sonst. So entstand dieses "Porträt" des Aprils 1993. Weit mehr als nur Tagebuch- oder Kalenderblätter. Es wurde ein ungewöhnliches literarisches Dokument, geschrieben in Weimar mit der Erfahrung eines ungewöhnlichen Lebens.

2004 wurde im Spotless-Verlag Berlin das Hörbuch "Spotless-Texte" mit zehn vom Verlagsinhaber Dr. Klaus Huhn persönlich vorgetragenen Kurzgeschichten verschiedener Autoren veröffentlicht.
Der 6. Titel (8:00) auf dieser Audio-CD trägt den Titel "Harry Thürk: Erlebnisse im April"; hierbei handelt es sich um das zweite Kapitel ("Freitag, 2. April 1993") aus "April-April".

Die anderen Geschichten auf der CD: "Eine Insel aus Träumen geboren ist Hawai" (Günter Görlich), "Bericht zur Güte" (Erich Köhler), "Kleinmachnower Impressionen" (Gerhard Bengsch), "Büchermord" (Heinz Kamnitzer), "Himmlischer Briefwechsel" (Klaus Huhn), "Rotes Dach aus Blech" (Eberhard Panitz), "Sibirien" (Werner Eberlein), "Der Großvater und das Pony" (Armin Stolper) und "Das große Halleluja" (Heinz Kamnitzer).

Broschur, 112 S., 18.5 cm
Umschlaggestaltung: Heinz Behling
Druck und Weiterverarbeitung: Czechoprint Úvaly


(1. Auflage) 1993: ISBN 3-928999-24-9